Sonntag, 2. Juni 2019

Ein Tag am Wasser

Bonjour, hello, guten Tag. Seit zwölf Jahren bloggt hier eine Dol­met­sche­rin, übli­­cher­­wei­se mehr­mals die Woche. Die Frühjahrssaison, kaum angefangen, neigt sich schon wieder ihrem Ende engegen. Zeit für die Rückkehr zu eigenen Schreib­ar­bei­ten und fürs Aus­span­nen.
  
Kinder am Wasser, Ball, Bäume, Segelboot
Am Wannsee
Ein Tag am Wasser kann sehr erfri­schend sein. Berlin ist eine der wasser­reichsten Großstädte Europas. Und in der Natur wird auch deut­lich, dass diese Stadt in­zwi­schen eine Weltstadt ist, so viele Sprachen wer­den hier gesprochen.

Was ich sehe wirkt zeitlos: der Ball des Kindes, das Segel­schiff, die Bäume. Allein die Bade­mode könnte könnte einen Hin­weis darstel­len. Nun leben wir zum Glück wieder in Zeiten, in denen Mode nicht so wichtig ist, zumindest in Berlin.

Liegeplatz mit Grenzlinie
Das gilt für die Post­ma­teriellen jeden Alters, be­son­ders aber für junge Leute in Stu­dium oder Aus­bil­dung sowie für Jugendliche, die die Ernsthaf­tigkeit der Klimakrise verstanden haben. Also sind unter­schiedlich geschnittene Badehosen, -anzüge und Bikinis gleichzeitig zu sehen.

Wer weiter rausfährt, braucht sogar an vielen Stellen gar keine Bade­textilien mehr. Hier sind sich die Deut­schen aus Ost und West sehr eing.

Es wird gesegelt, mit Booten gefahren, es werden Sand­burgen und -frauen in den mär­ki­schen Sand gegraben, die einstige "Streu­sand­büchse Preußens".

Abends wird es kühl, die Schatten werden länger. Men­schen nehmen das Aus­flugs­schiff, um den Son­nen­tag zu verlängern.
Umkleidehäuschen
Am Morgen noch geschlossen
Menschen auf dem Ausflugsdampfer, Bild aus den 1920-er Jahren
Herrschaften, alle mal hersehen!

Sie haben es gemerkt, ich habe hier Bilder ver­schie­de­ner Epochen durch­ein­an­dergeworfen. Manch­mal ist es schö­ner, ohne Ka­mera los­zu­ziehen und die Ein­drücke nur auf die Bildplatte der Erinnerungen zu brennen.

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Fotos: C.E. (Bild 2. und 3) und eigenes Archiv

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