Montag, 5. November 2018

Halt in Göttingen

Guten Tag oder guten Abend! Sie sind mit­ten in ein Ar­beits­ta­ge­buch hinein­ge­ra­ten, in dem sich al­les um Spra­che, Dol­met­schen, Über­setzen und Kult­uren dreht. Als frei­be­ruf­li­che Sprach­mitt­lerin ar­bei­te ich in Pa­ris, Berlin, Toulouse, München und dort, wo man mich braucht.

Große Palmen stoßen im Warteraum-Glaskasten am Bahnsteig an die Decke des Raumes
Beste Wartestimmung
Einen Teil der Arbeits­zeit ver­brin­gen wir nicht sel­ten un­ter­wegs. Wir rei­sen in ganz Eu­ro­pa von Kon­fe­ren­zen und Euro-Be­triebs­rats­sit­zungen zu Vor­trä­gen und Diskus­sionen, von Schu­lungen, Debat­ten und zu Dreh­ar­bei­ten zu Hin­ter­grund­gesprächen, ge­hen mit auf Interview- und Re­cher­che­tou­ren.
Nicht alle, aber viele von uns sind des­halb Viel­reisende.

Manch­­mal geht es sogar ins außer­­eu­ro­pä­ische Aus­land. Und ja, ich träume von der nächsten Rei­se nach Af­ri­ka oder vielleicht auch nach Canada. Meistens ist es aber eher Göttingen.

Also es ist dann so, dass mir nach einem Dutzend Mal des Vor­bei­fah­rens in Göt­tin­gen und drei­ma­li­gem dort Umsteigen bin­nen we­ni­ger Monate auffällt, dass hier Bahn­mit­­ar­bei­ter einen be­son­ders grünen Daumen haben und diesen Spaß am Grün zur Freu­de aller am Arbeits­platz ausleben dürfen! Wun­derbar!

Heute konnte ich es mir vor Ort anschauen. Da durfte ich nicht nur in Göt­tin­gen um­stei­gen, sondern auch dort warten. Das war ein schöner Moment. Das mei­ne ich ganz ernst, ich sollte der­lei ab­sicht­lich verlängern. Ich könnte auf ei­ner Rück­reise einfach für einen Besuchs­tag meine Fahrt unterbrechen und mir etwas ansehen gehen. Göt­tingen ist die Stadt, der ich meine Existenz ver­dan­ke, hier haben sich meine Eltern ken­nen­ge­lernt.

Und natür­lich ist diese Stadt in die deutsch-franzö­sische Ge­schich­te eingegangen, die Sängerin Bar­bara hat sie verewigt. Leider ist das Chanson nicht dau­erhaft im Inter­net aufzu­finden, der Link unten sieht viel­leicht bald grau aus (oder hier mal schauen: Link). Dort, was Wiki­pedia darüber schreibt: Klick!




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Foto: C.E.

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