Dienstag, 23. Februar 2016

Auf dem Schreibtisch XXVI

Herz­lich Will­kom­men auf den Blog­sei­ten einer Sprach­ar­beiterin. Hier den­ke ich über den All­tag der Welt der Kon­fe­renz­dol­metscher und Über­setzer nach. Die Berlinale endet häu­fig mit der be­kann­ten Ber­li­na­le­grip­pe ...

Trotz weiterhin leicht erhöhter Temperatur bin ich wieder aktiv. Die nächsten Ein­sät­ze stehen vor der Tür. Zunächst wieder Ehrenamt, eine Flüchtlingskonferenz, bei der ich meine Hauptarbeitssprachen bedienen werde, mich aber auch darauf vorbereite, aus dem Englischen zu dolmetschen. Also ist Lesen und das Beackern der üblichen Wortfelder angesagt. Im Märzen der Bauer ...

Lampe, Eiffelturmminiatur, Tischuhr
Auf dem Sekretär
Dann, hoffentlich, Logistik und Warenmanagement, wo­rauf es mit dem In­nen­aus­bau einer Lu­xus­re­si­denz wei­ter­geht. Die Berliner Aufträge von Bau­her­ren und -damen, Ar­chi­tek­ten und In­nen­ar­chi­tek­ten gefallen mir immer gut, weil ich da die Fort­schrit­te an­fas­sen, meine Fach­kennt­nis­se erweitern kann und weil ich Bauthemen ein­fach mag.

Ich muss dann aber immer die Frage verschärft ausblenden, ob es gesellschaftlich wünschenswert ist, dass sich jemand in Berlin eine wenige Wochen im Jahr ge­nutz­te und mehrere hundert Quadratmeter große Fünftresidenz bauen lässt.

Solange das keinen bestehenden Wohnraum zerstört, sondern durch Neubau auch Arbeitsplätze in Berlin gehalten werden ... Der Spagat im Umgang mit jenen, die ums nackte Überleben kämpfen müssen und den anderen, die nicht wissen wie es sich anfühlt, nicht mit dem Goldlöffel im Mund geboren zu sein, ist nicht einfach, zählt aber zu den besonderen Herausforderungen meines Berufs.

Bald folgt im Kundenauftrag noch eine Korrekturlesungs- und Anpassungsphase für ein einzureichendes Filmprojekt, es geht um europäische Fotografiegeschichte. Im März, in der Vorsaison der Konferenzdolmetscher, werde ich versuchen, mit dem Schreiben meines Kinderbuchs einen großen Schritt vorwärtszukommen. 

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Foto: C.E.

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