Willkommen auf meinen Blogseiten! Hier schreibe ich über meinen vielseitigen Berufsalltag an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Kultur und Kommunikation.
Hochkonzentriert mit kleinem Bildschirm, so war lange meine Arbeitsweise am Rechner. Dann bekam ich zuhause einen großen Monitor. In der Wohnung verfüge ich über ein gesondertes Arbeitszimmer und über einen
zweiten Schreibtisch, an dem ich nur Vokabelarbeit mache. Diese Trennung behagt mir sehr, ich bin konditionierbar wie einer Pawlowscher Hund.
Die anderen Arbeitsplätze sind die Kabinen in den Konferenzzentren und Luxushotels dieser Welt, an Drehorten, in
Hinterzimmern der Politik (Eintrag vom
8. Mai), in Kinos, in Schneideräumen beim Filmschnitt von zum Beispiel fremdsprachigem Material.
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Dolmetschen im Berufsbildungszentrum |
Digitalen Tonschnitt habe ich vor 14 Jahren bei der Deutschen Welle gelernt, es war in den Tagen der
totalen Sonnenfinsternis, das System hieß DIGAS. Damals war ich noch hauptberuflich Journalistin und als französischsprachige Korrespondentin der Welle-Programme für Afrika tätig. Ein langgehegter Wunsch aus Reporterzeiten ging damit in Erfüllung, auch wenn mit einem Schnittmeister zu schneiden nochmal was anderes ist (vier Ohren hören nun mal mehr).
Einer meiner Arbeitsplätze der letzten Monate war die etwas andere Schnittstelle. Ich durfte testen, wie ich mich mit einem eigenen Arbeitsplatz außerhalb der Wohnung fühle.
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Dolmetschen im Jobcenter |
Obwohl das Dolmetschernetzwerk über ein externes Büro verfügt, so ist es doch vor allem der Arbeitplatz einer meiner liebsten
Ko-Kabinen.
Mein Rahmenvertragskunde hatte einen Schreibtisch mehr im externen Büro, als die Firma gebraucht hat, und war froh, dass ich dort tageweise meinen Klapprechner aufgeschlagen habe. Ich war in dieser Zeit ansprechbar als Schnittstelle zwischen der Schwesterfirma und den Berliner Mitarbeitern, las
Lebensläufe, hielt Kontakt zum Vermieter, zur Lohnbuchhaltung und zur Arbeitsrechtlerin.
Meistens ging ich dort aber meinen eigenen Aufgaben nach.
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Schnittstelle zum Quadrat |
Rückblick: Hier bereite ich eine Diskussionsveranstaltung zu einem weiteren
Afrikathema vor. Ich höre Radiosendungen, die auf meinem Leib- und Magensender
France Culture liefen (ich
podcaste). Damit die Kollegin zeitsparend auch etwas davon hat, ziehe ich die interessanten Passagen aus den oft zweistündigen Sendungen heraus, schneide das Überzählige weg und formatiere rasch um.
Voilà !
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Fotos: C.E./Privat
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