Dienstag, 18. April 2017

Wir sind in ...

Guten Tag oder guten Abend! Sie sind mit­ten in ein Ar­beits­ta­ge­buch hinein­ge­ra­ten, in dem sich al­les um Spra­che, Dol­met­scher (und Dolmetscherinnen) sowie um Kult­uren dreht. Als frei­be­ruf­li­che Sprach­arbeiterin für Französisch (und aus dem Englischen) ar­bei­te ich in Pa­ris, Berlin, Marseille, Hei­del­berg und dort, wo man mich braucht. Heute ein POV, ein subjektives Foto plus schneller Erklärung.

Zettel mit Aufschrift: "Wir sind in Paris"
Spickzettel zwischen Ersatzmikro und digitalem Wörterbuch
Die letzten Tage sind sehr be­wegt gewesen. Das hatte ich im März schon mal: Jede zwei­te Nacht in einem an­de­ren Bett.

Es ist Konferenzhauptsaison, noch dazu reisen wir mit Fachleuten zu Themen der Bildung, Chan­cen­ge­rech­tig­keit, duales Be­rufs­aus­bil­dungs­sys­tem und Integration in die Ar­beits­welt.

Immer wieder fangen die Redner Sätze an wie: "Hier in Berlin ..." oder "... hier in Brandenburg ..." oder eben Paris oder Bonn. Wir dolmetschen stets auf die Inhalte konzentriert. Ortsangaben sind zu vernachlässigende Größen, inhaltlich stellen sie im Grunde keine wesentlichen Informationen dar. Der Kopf neigt dazu, hier rasch das auszuwerfen, was noch aktuell scheint. Bei derart schnellen Ortswechseln em­pfiehlt sich eine entsprechende Notiz auf dem Boden. Gedacht, getan.

Die Sache hilft.

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Foto: C.E.

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