Dienstag, 27. September 2022

Erledigt: Erreichbarkeitsprobleme

Hello, bonjour und guten Tag beim ers­ten deut­schen Weblog aus dem Ka­bi­nen­in­neren. Hier beschreibe ich Erleb­nisse von Konferenzen und aus dem Büro, von Film­set oder Fes­ti­val, von Messen, Bau­stellen oder dem Theater. Unter Wah­rung dienst­licher Geheim­nisse erzähle ich, was den Beruf ausmacht. Manchmal erlebe ich auch nach Berufsjahrzehnten noch bislang unbekannte Komplikationen.

Ende letzter Woche beim Einsatz in NRW: Der Mittags­termin zieht sich in den Nach­mittag hin­ein. Plötz­lich, wir sind gerade in der Schluss­phase, betritt jemand den Raum und be­rich­tet von Stö­rungen bei der Bahn. Aus Gründen, die ich nicht kenne, ist der Verkehr auf meiner Heimat­li­nie unter­bro­chen. Ein anderer Mit­wir­ken­der muss in die gleiche Rich­tung, nicht ganz so weit wie ich, und bevor zu­sätz­lich zur freitag­nach­mit­täg­li­chen Stei­gerung des Ver­kehrs­auf­kom­mens es irgendwo einen Unfall und Stau gibt, brechen wir im Auto schon auf Rich­tung Osten. (Der Betref­fende war aus ei­ner an­de­ren Rich­tung mit schlech­tem Bahn­an­schluss zum Ter­min er­schie­nen, zum Glück für uns mit dem Wagen.)

Und bevor dann an ir­gend­ei­nem Autobahn­kreuz (als Bahn­fah­re­rin ver­gesse ich die Namen immer gleich wieder) es tat­säch­lich zum Stau kam, waren wir längst durchges­chlüpft und auf der Fahrt ins Wo­chen­en­de.

Mein Problem bei der Sache: Ich war auf so viel Spon­ta­ni­tät nicht vorbe­rei­tet. Und das mir als Dolmet­scherin, die vom Schnell­sein und von der Impro­vi­sa­tion lebt! Diese Art von zu raschem Um­schalten nach einem an­stren­gen­den Einsatz liegt mir nicht. Also ganz und gar nicht.

Diese neue Selbst­er­kennt­nis gab's prompt als Bo­nus­pro­gramm ... 

Ei­ni­ge Ta­ge spä­ter war das Mobil­te­le­fon in der Post!

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Foto: folgt

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