Mittags bringt der Nachrichtensprecher eine Meldung über Amerika und sagt "der künftige US-Präsident". Das, was dann folgt, ein angebliches Goldwatergate, lässt mich an der Wortwahl zweifeln. Liebe Medienleute, für diesen Umstand gibt es das Wörtchen "designiert". Und noch ein Wort wird gerade wichtig: kompromat. So heißt kompromittierendes Material auf Russisch. Der russische Geheimdienst hat natürlich dementiert, über derlei zu verfügen.
Gewisse Begriffe und sexuelle Praktiken wollte ich gar nicht zur Kenntnis nehmen, wenn beim Austausch von Körperflüssigkeiten, der normalerweise dem reproduktiven Geschäft oder der Lust dient, plötzlich andere Körperflüssigkeiten im Mittelpunkt stehen, wegen der Farbe gold water genannt. Interessanter sind die anderen Details der im Netz auffindbaren Intelligence Allegations, deren Echtheit nicht bestätigt ist. Trotzdem fand ich sie spannend und wortschatzerweiternd, als ich am späten Vormittag in ihnen gelesen habe.
Stehpultaufsatz (Biedermeier) |
Es gilt, den Kopf zu füttern und ständig auf dem Laufenden zu bleiben. So kommt es, dass wir Texte zu ein- und demselben Thema mitunter dreifach lesen ... in unterschiedlichen Sprachen eben.
Ich liebe meine verschiedenen Schreibtische |
Auf dem Programm steht, was ein französischer Präsidentschaftskandidat gestern beim Forum Constitutionis Europae in der Humboldt-Universität gesagt hat: Link ab der 36. Minute bzw. Macron ab der 47. Minute.
Voc
to divest from his/her business interests — Vermögenswerte veräußern, sich von ihnen trennen, ↔ to invest
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Fotos: C.E.
Gemälde: Detlev Baltrock
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