Dienstag, 17. Februar 2015

POV VI: Vorbereitungen

Willkommen et bienvenue beim Arbeitstagebuch einer Französischdolmetscherin und -übersetzerin aus dem Inneren der Dolmetscherkabine. Meine Arbeitssprachen sind Deutsch, Französisch und (passiv) Englisch. Heute wieder: die rasch erzählte Subjektive (Point of view).

Hände im Februarlicht
In Berlin ist es nachts um null Grad, tags Spaziergehwetter im zweistelligen Bereich. Wenn nur die Spätfolgen der Berlinale nicht wären! Re­gis­seu­rin­nen (*) aller Länder, trefft Euch am Potsdamer Platz, lautet jeden Februar die Parole. Viren und Bak­te­ri­en treffen sich da auch. In der Folge ist vieles leicht ver­lang­samt.

Sogar die Finger sind erst noch nicht wieder so schnell, wie sie vor dem Festival waren. Mein Hinterkopf wundert sich, wie sie wieder ins blinde Tippen gelangen, das berühmte Neun-Finger-Blindsystem. Denn die Vorbereitungen der nächsten Wo­chen müssen laufen: Die Fragen der französischen Kollaboration in Paris be­schäf­ti­gen mich ebenso wie die Drehbarkeit mancher Motive, die Beschaffung und die Rech­te­la­ge historischer Fotos. Hinzu kommen einige Kostenvoranschläge und Buch­be­stel­lun­gen. Und meine Danksagungen für den einen und den anderen Ber­li­na­le­empfang |müsssen| dürfen auch noch zur Post.

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Foto: © 2015 Peter Panorama Pictures
(*) und natürlich auch die Regisseure  

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