Freitag, 23. August 2013

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Bien­­ve­nue beim di­gi­ta­len Ar­beits­ta­ge­buch ei­­ner Dol­­met­scher­in und Über­setzer­in. Fran­zö­sisch ist mei­ne zwei­te Ar­beits­spra­che, Eng­lisch meine "passive" Sprache. An die­sem Ort kön­nen Sie Ein­­blick in mei­nen sprach­be­ton­ten All­tag nehmen.

Auf der Fahrt durch Schöneberg, dort habe ich im Januar ein junges Mädchen mit seiner Mutter über Haupt- und Nebenberufe sprechen hören, mache ich an einer roten Ampel halt. Zwei Schuljungen, die ich als Altersgenossen des weltbesten Pa­ten­sohns erkenne, bremsen hinter mir.

Zwei Schüler mit Fahrradhelmen quatschen auf dem RadstreifenIch höre nur Gesprächsfetzen. Mich beeindruckt nachhaltig die Redewendung: "hat wohl ein ernstes Imageproblem ..." 
Haben wir als Schüler der Se­kun­dar­stufe I (5. und 6. Klasse) schon so gesprochen? Andersherum: Der Nachwuchs spricht hier wohl nach. Haben unsere Lehrer (und Eltern) da­mals so zu uns gesprochen? Garantiert nicht.

Nach einem Kindernachmittag eile ich noch an den Schreibtisch, mich selbst im Nachsprechen üben. Unsereiner ist ja Profi-Papagei ;-) ... und morgen der erste Dol­metsch­einsatz nach der Sommerpause.

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Foto: C.E.

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