le pivot - der Dreh- und AngelpunktDenn ohne ausgefeilte Konferenztechnik wäre derlei nicht möglich. So aber überwinden wir Dolmetscher mit ihrer Hilfe manche Sprachgrenze.
le relais - die Weiterschaltung
Da auf großen Konferenzen meist nicht alle Dolmetscher aus und in alle Richtungen dolmetschen können — also nicht alle alle Arbeitssprachen beherrschen — wird eine Sprache zur Relaissprache erklärt. Diese Relaissprache ist eine weiter verbreitete Arbeitssprache, z.B. Englisch, aus der dann in die anderen Sprachen weitergedolmetscht wird. Der Dolmetscher, der in der "Leitkabine" die zentrale "Verbindungssprache" für alle spricht, ist dann "der Pivot" — und zu dessen Verdolmetschung schalten sich alle hinzu, die nicht im Original verstehen, was der Redner gerade vorträgt.
Daher ist leicht nachzuvollziehen, dass die Rolle desjenigen Dolmeschers, der die Rolle des "Pivot" einnimmt, verantwortungsvoller ist als die seiner Kollegen.
Relais etwas "genauer" hier: klick!
2 Kommentare:
Aus diesem Grund wurde ich nach einem Ärztekongress gefragt, seit wann ich so gut Russisch kann. Ich hatte aber einen sehr zuverlässigen Kollegen in der Englischkabine, von dem ich die Englischübersetzung des russischen Redners übernommen habe, der war für uns alle die Relaisstation.
Ja, das Publikum kann sich oft nicht vorstellen, wie wir arbeiten ...
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