Armut konserviert, lehrt aber nicht zwingend Geschmack |
So komme ich ins Spiel. Manchmal bekomme ich solche Projekte angeboten, auf die ich mich richtig freuen kann. Drei Tage Arbeit außer Haus, im Büro der Autoren, der raschen Rückfragemöglichkeiten wegen, sind auch eine gute Sache, wenn Handwerker im Haus sind, die im Nebengebäude das Dach ausbauen. Auf Baustellen arbeite ich höchst ungern, es sei denn, ich dolmetsche für Architekten, Handwerker und Bauherren.
Meine Übersetzerarbeit wird deshalb besonders spannend, weil der Film in Sachsen spielen soll und damit in einer Region, die mir deshalb sehr am Herzen liegt, weil Teile meiner Familie von dort stammen; eine Verbundenheit, die dieser Tage besonders schmerzlich ist.
Durch die Übersetzung entsteht ein neues Werk. Am Ende ist die deutsche Version kein Werk für Piano, vierhändig, sondern von Tastatur, sechshändig.
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Foto: C.E.
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