Was mir diese Woche akut wieder eingefallen ist: Die Studie, nach der das Mathehirn im Fuß steckt. Es geht um die Korrelation, dass Menschen mit Schuhgröße 29 selten gut rechnen können.
Biedermeierfräulein |
Dazu sagt ein Bekannter "Konkunktivitis", weil es dann immer schön im Konjunktiv weitergeht. Ehe ich mir hier jetzt von derlei Hässlichkeiten noch eine Augenentzündung hole, denke ich lachend an die Feststellung, dass Menschen, die in der Nase bohren, ihre Hände häufiger in der Nähe ihres Gesichtes haben.
Und ich erhole mir die Augen beim Betrachten eines schöner Bilder. Die Parole lautet: "Mehr Kunst!"
Am Abend sendet mir eine Nonne einen Vortragstext zu einem Künstler. Sie lässt uns an ihrem "Work in Progress" teilhaben, wird drei Fassungen senden, damit wir Zeit haben, uns vorzubereiten. Ich nenne das charmant.
Die kunstgeschichtliche Tagung nächste Woche, die letzte Konferenz des Jahres, wird frei sein von Schwurbular. Bis dahin heißt es: Das Gegenteil davon, nämlich Fachvokabular pauken. Sich weiterbilden. Die Stadt und unsere Zeit mit anderen Augen sehen.
Tipps dazu für dieses Wochenende:
⊗ Jüdisches Museum zu Berlin, Sonntag letzter Öffnungstag vor Umgestaltung der ständigen Ausstellung. Das Museum lebt ja von der Spannung zwischen Archivalien, den vielen Kulturzeugnissen jüdischen Lebens in Berlin, und der Architektur, die derzeit hinter den Exponaten stark in den Hintergrund tritt. Das soll nach der Neuausrichtung anders sein.
⊗ Gaslaternenweihnachtsmarkt der Vereine, Verbände und Kunsthandwerker in Rixdorf (Berlin-Neukölln).
⊗ British Pathé hat einige hundert Filme online gestellt, breit durch den Gemüsegarten: Filmerbe, News, bunte und vermischte Nachrichten vergangener Tage. Zu finden sind sie auf YouTube, sie stammen aus den Jahren von 1896 bis 1976 und sind thematisch sortiert. Ich bin über Claude Monet auf diese Goldmine gestoßen.
Von der Pinnwand |
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Fotos: C.E.
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