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| Jugendstilbüro |
Winzbilanz einer Herbstwoche: Von Sonntag zu Sonntag war ich mehr als 1250 Kilometer unterwegs, davon gut 50 Kilometer zu Fuß, der Rest Schiene. Wer so viel läuft und arbeitet, liebt es, sich direkt am Veranstaltungsort ins Hotel einzuquartieren, es waren exakt 180 Meter.
Diese Woche stehen deutlich weniger Entfernungen an. Nur Sport steht immer auf dem Programm. Auf dem Schreibtisch liegen:
⊗ Untertitellektorat
⊗ Fokus Sahel
⊗ Rechnungswesen
⊗ Bibliothek
Diese Woche durfte ich wiederholt meinen Beruf erklären. Bei allen Herausforderungen, dem ständigen Training, dem Achten auf eine gesunde Lebensweise, den vielen Sprints, die wir, über den Tag gesehen, aber im Marathonmodus hinlegen, habe ich es so zusammengefasst: L'interprétation, c'est du sport de haut niveau. (Dolmetschen ist Hochleistungssport).
Diese Woche illustriere meine Blogposts mit Aufnahmen aus dem Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe. Im Bild Mobiliar aus dem Arbeitszimmer von Dr. Ernst Wittern, Lübeck, von Henry van de Velde (1863–1957), Ausführung von 1905. Dieser Montagsschreibtisch (meine wurden hier im Blog schon oft gezeigt) ist eine ganz wundervolle Arbeit. Das Möbel war so geplant, dass es anpassbar ist und wachsen kann: Das niedrigere Teil ist halbrund, auf Rollen, kann herausgeschwenkt werden wie hier im Bild. Modularität in bester Qualität ist nach Weiternutzung und Upcycling alter Objekte das Stichwort unserer heutigen Zeit.
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Foto: C.E.

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