Sonntag, 26. Oktober 2014

Sonntagsbraten ...

... gibt es bei uns heute nicht. Nach einem ausgiebigen Käse- und Obstbrunch mit an­schließendem Frischkornmüsli, Rezept folgt, bleibt die Küche erstmal kalt. Statt­des­sen habe ich den zweiten Arbeitssonntag in diesem Monat, den zweiten in Folge.
Das, was Sie gerade lasen, sind die ersten Zeilen meines neuen Blog­ein­trags. Als Übersetzerin und Dolmetscherin schreibe ich hier regelmäßig, inzwischen schon im achten Jahr.
Letzte Woche hatten wir in Berlin mit gefühlten 24 Grad Celsius fast noch mal ei­nen Sommertag; heute liegt das Termometer im für die Jahreszeit üblichen knapp zwei­stel­li­gen Bereich. Die Enten quaken laut auf dem Kanal, im Sonnenblumenhain wurden gestern Wildrosenstöcke gepflanzt und ich bin mit meiner se­ri­el­len Rei­se­film­über­setzung nach Sri Lanka gereist.

Schade, dass die Bohnensaison auf dem Gärtnerinnenhof Blumberg, der mich zwei- bis drei­mal die Woche mit frischem Gemüse beliefert, schon zu Ende ist. Denn ge­ra­de habe ich ein Bohnencurryrezept übersetzt.

Es geht so: Man nehme frische Bohnen, schneide sie längs einmal und mehr­fach quer durch, füge kleingeschnittene Curryblätter hinzu, das Ganze kommt in ein Gefäß, wo es dann mit kleingeschnittenen grünen Chilischoten, Safran und gelbem Currypulver gemischt wird. Dann Zwiebeln und Knoblauch kleinschneiden, an­bra­ten, das Boh­nengemisch hinzutun, mit Wasser ablöschen. Noch etwas rotes Cur­ry­pul­ver dar­über­streu­en und 15 Minuten köcheln lassen. Dazu wird natürlich Reis gereicht.

grüne Chilischoten — piment vert
Arbeitsplätze

Mit grünem Chili habe ich es nicht so, den kann ich wie grüne Paprika leider nicht gut verdauen. Daher zögerte ich bei dem Wort. Zum Glück hilft in Zweifelsfällen auch die Bildersuche bekannter Suchmaschinen weiter.

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Illustration: Werkbank

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