Sonntag, 26. Mai 2013

BücherboXX

Bien­ve­nue beim Dol­met­scher­web­log aus Berlin. Hier ver­suche ich, Schlag­lich­ter auf un­se­ren eher we­nig bekannten Beruf zu werfen. Daneben arbeite ich in Ber­lin, Paris, Hamburg oder Cannes auch als Übersetzerin. Heute ist wieder Zeit für die Sonntagsbilder!

Eine ältere Dame sitzt vor einer Telefonzelle und sortiert Bücher. Moment mal, denke ich im Vorbeigehen, es gibt doch gar keine Telefonzellen mehr! Und hier haben wir es zudem mit einer französischen cabine téléphonique zu tun, und das mitten in Berlin.

Ich beobachte die Szene, unterhalte mich mit der Dame. Das Interview folgt frü­hes­tens Donnerstag (hängt vom Arbeitsaufwand dieser Woche ab).

Aus dem offiziellen Pressetext: "Zum 50-jährigen Jubiläum des deutsch-fran­zö­si­schen Elysée-Vertrags und des Deutsch-Französischen Jugendwerks wurde im Rahmen der "50 Jahre, 50 Projekte" eine französische Telefonzelle von fran­zö­si­schen und deutschen Auszubildenden in eine BücherboXX umgebaut.

Die sogenannte BücherboXX ist eine von INBAK entwickelte Straßenbibliothek, die nach dem Motto: "Bring ein Buch, nimm ein Buch, lies ein Buch" funktioniert und im Rahmen von verschiedenen Jugendaustauschen zwischen dem Lycée Jules Verne und dem Oberstufenzentrum Konstruktionstechnik Hans-Böckler-Schule, dem OSZ Marcel-Breuer-Schule und dem Lycée professionnel Adrienne Boland auf die Beine gestellt wurde. In dem Pariser Vorort Poissy wird ebenfalls eine ausrangierte deutsche Telefonzelle umgebaut. (...)

Die BücherboXX, gefüllt mit Büchern und Informationen zur französischen Sprache und Kultur sowie zur deutsch-französischen Versöhnung, wird nach ihrer Ein­wei­hung am 19.4.13 innerhalb Berlins u.a. in Schulen auf Reisen gehen, bevor sie sich dann langfristig — pünktlich zum Sommerfest des CFBs — am 21.6. zum "Berliner Eif­fel­turm" gesellt."



Die BücherboXX steht derzeit und noch bis zum 20. Juni 2013 vor dem Gebäude des deutsch-französischen Jugendwerks, Molkenmarkt 1, Berlin-Mitte. Und als "Rausschmeißer" noch einen Link zu einer Kolumne über die Liebe zu Spra­chen, über die ich herzlich gelacht habe, hier steht die Sprache Skakespeares im Focus: "Sevgi" heißt "Liebe" von Jens Mühling, heute im Berliner "Tagesspiegel" erschienen.

______________________________ Fotos: C.E.
Der Anlass wird unterstützt von:
Das Projekt fördert die Nach­hal­tig­keit
in der be­ruf­li­chen Bil­dung

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