Donnerstag, 4. August 2011

Dolmetscherwitze IV

Hallo auf den Seiten der Französischdolmetscherin und -übersetzerin Caroline Elias. Ich gewähre hier Interessierten Einblicke in meinen Arbeitsalltag und sammle auch merkwürdige Dinge zum aktuellen Sprachgebrauch, Vokabeln, Wissenswertes über unseren Beruf und Kurioses. Weiter geht's mit der kleinen Witzsammlung ...

Ein italoamerikanischer Mafiaboss hat einen Einwanderer angeheuert, der das Geld von Läden einsammeln soll, die er und die Seinen "beschützen". Da dieser neue Mitarbeiter eine seltene Sprache spricht, wird er sich wohl nicht verplappern wie seine Vorgänger — so jedenfalls der Boss. Das geht eine Weile gut, dann wird der Neuling habgierig und unterschlägt 5000 Dollar.

Der Mafiaboss begibt sich daraufhin in Begleitung eines Dolmetschers zum neuen Geldkurier. Der Dolmetscher übersetzt die Frage, die an den Kurier gerichtet wird: "Wo steckt das Geld?", darauf unser Ausländer in seiner seltenen Sprache: "Ich weiß nicht, von welchem Geld er spricht, ich hab alles abgegeben!" Da zückt der Mafiaboss eine Pistole, fuchtelt mir ihr rum und sagt dem Dolmetscher: "Versuch's nochmal! Frag ihn, wo das Geld ist!" Der Dolmetscher fragt: "Wo ist das Geld?"

Unser Kassierer mit der seltenen Sprache antwortet: "Ich weiß wirklich nicht, wovon er redet." Der Boss drückt daraufhin dem Kassierer die Pistole an die Schläfe und zischt durch seine Zähne hindurch: "JETZT frag ihn noch einmal, wo das Geld ist!" Der Dolmetscher tut, wie ihm geheißen wurde. Der Kassierer antwortet zitternd: "Die 50.000 Dollar stecken in einem Baumstumpf im nordöstlichen Teil des Central Parks, neben dem zweiten Mülleimer von rechts an den Parkbänken mit Blick auf den Teich." Der Dolmetscher schaut dem Boss in die Augen und 'überträgt': "Er sagt, dass er noch immer keine Ahnung habt, welches Geld gemeint sein soll und dass er nicht glaubt, dass ihr den Mut habt, abzudrücken."

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