Samstag, 25. September 2010

Unterbewusstsein

Sonntag ist Fototag, zumindest auf diesem Blog. Heute keine fotografische Meisterleistung, sondern nur ein kleines Beispiel dafür, wie das Unterbewusste bei mir diese Woche zugeschlagen hat.

Nach 13 Jahren ging unsere Waschmaschine kaputt. Ohne viel Federlesens schaute ich mir einiges in den Läden der (erweiterten) Nachbarschaft an. Der Preisvergleich mit Webangeboten erbrachte, dass diese gar nicht so viel günstiger sind als das beste aus meiner Gegend, wenn ich noch die Kosten für Transport und Anschluss hinzurechne, der bei den Geräten aus dem Internet immer besonders teuer oder gar nicht inbegriffen ist. Außerdem kostet beim einen Anbieter die Zahlung per Kreditkarte nochmal extra, beim anderen eine Versicherung, deren Notwendigkeit mir nicht einleuchtet.

Daher verhandelte ich mit offenen Karten beim Haushaltsgerätehändler um die Ecke, er ließ noch etwas vom Preis nach, so dass die Differenz schrumpfte. Diese Restsumme war es mir wert, dass man mir gleich am Tag drauf zu meiner Wunschzeit die neue Maschine lieferte, anschloss und die alte mitnahm und fachgerecht entsorgte. Und sollte mal was sein am Gerät, so ist der Kundendienst greifbar. So dachte ich beim Kauf dieses Haushaltsgegenstands — und hatte nur die finanziellen und organisatorischen Rahmenbedingungen im Blick. Aus dem Bauch heraus entschied ich mich für eine rote Waschmaschine.

Das Gerät wurde geliefert und installiert, hier ist es bei seinem ersten Durchlauf zu sehen, ich räume gerade die Küche auf, gleich werde ich noch das Blech an der Seite der Arbeitsplatte neben dem Herd wieder anschrauben. Für die derzeit aushäusigen nächsten Mitmenschen mache ich rasch ein Foto ... und merke erst, als ich das Bild im Rahmen des Fotohandys sehe, was ich angerichtet habe!

drei französische Kuechenfarben

Eine französische Küche — das passt doch für eine Dolmetscherin der französischen Sprache, oder?

1 Kommentar:

Vega hat gesagt…

Schlichte Küche, aber schön, und jetzt französisch beflaggt, lustig. Ich freu mich auf unser Abendessen! Dann heiz mal die Röhre vor! Gruß, Bine