Mittwoch, 2. Juli 2008

Wer lesen kann ist schwer im Vorteil

Eine kleine Schnurre aus dem Alltag einer Simultandolmetscherin, Ergebnis meiner alltäglichen Introspektion (oder auch: Innenschau) auf der Suche nach Themen für den Weblog.

Auf dem Weg ins Kino nehme ich Altglas mit, habe das Handy in der Tasche und keine Zeit zu verlieren, wenn ich pünktlich sein will. Als ich auf der Treppe bin, ruft eine Freundin aus Paris an. Ich entschuldige mich beim Telefonieren für die Begleitgeräusche (die Tonnen wurden vor nicht allzu langer Zeit geleert, bei einer schlägt Glas auf Glas, bei der anderen Glas auf Plastik).

Wir verabreden uns für später, ich mache das Fahrrad los. Als ich das Rad an den Mülltonnen vorbeischiebe, höre ich Frau B. murmeln: "Da hat schon wieder jemand sein Glas falsch eingeworfen!" Ich unterbreche meinen Weg und prüfe. Nun, Sie können sich denken, wer das war. Im Gespräch auf Französisch, bei dem keine berufliche Übersetzungnotwendigkeit bestand, hatte ich, sagen wir mal, nur auf Primärreize reagiert :-)

So viel zum Thema 'mehrerlei gleichzeitig machen'. Tja, siehe Titel ...

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